Das PACT Exklusiv-Interview mit IFA Standpartner MICHAELTELECOM AG

Auf der Internationalen Funkausstellung – kurz IFA – in Berlin war PACT heuer erstmals mit einem eigenen Stand vertreten. Diese einmalige Gelegenheit nutzten wir, um sämtliche Neuheiten der Elektronikbranche zu erkunden. Um Trends nachzugehen und zu staunen. Und natürlich um mit neuen Partnern über Gott und die Welt fachzusimpeln. Nun gut, vielleicht nicht über Gott und die Welt – dafür aber über Entwicklungen am interaktiven POS, revolutionäre Shopkonzepte und brandneue Spielereien im Digital Signage Bereich. Und so ergab sich auch die Idee zu unserem Fachgespräch mit Andreas Schulz, Profi im Bereich digitale Kommunikation am POS und Leiter der POS-Unit bei unserem Standpartner MICHAELTELECOM AG.

PACT: Lieber Andreas, du leitest die POS-Abteilung der MICHAELTELECOM AG. Was kann man sich darunter vorstellen?

Die MICHAELTELECOM AG gibt es seit mittlerweile 36 Jahren, als das Unternehmen von Sigfried Michael in einer Garage gegründet wurde. Mittlerweile sind wir ein klassischer Distributor mit knapp 130 Mio. Euro Umsatz und 130 Mitarbeitern. Die POS-Unit ist eine ausgegrenzte Abteilung, die mit dem klassischen Geschäft der MICHAELTELECOM AG nichts zu tun hat.

PACT: Die POS-Unit kümmert sich um Shops und Präsentationen, egal welcher Branche?

Genau, wir arbeiten mit über 10.000 Kunden zusammen, die im Bereich IP-Technik und Mobilfunktechnik bei uns einkaufen. Dazu gehören auch Riesen wie Edeka, Lidl und Kaufland.

PACT: Nun ganz konkret: Was will die POS-Unit am Markt anbieten bzw. was ist ihr Zweck?

Die POS-Unit ist ein Zusammenschluss von Fachexpertisen im POS-Bereich: Von Möbelbau angefangen über Digital Signage bis zu Warensicherung, Kassen- und Paymentsystemen sowie digitalen Anwendungen. Wir statten Shops komplett aus – aber nicht nur im ITK-Sektor.

PACT: Im Lebensmitteleinzelhandel verfolgt ihr einen neuen POS-Ansatz: Ihr versucht hier, einen Experten-POS für Telekommunikationsprodukte einzuführen. Ein völlig neues, extrem spannendes Konzept. Was sind die Grundgedanken und Vorteile dieses Ansatzes?

Das Lebensmitteleinzelhandel-Konzept ist aus der Tatsache entstanden, dass es im Lebensmitteleinzelhandel eigentlich keine richtige Vermarktung von Hardware-Endgeräten und nur wenig Zubehör zu den angebotenen Produkten gibt. Wir haben uns die Frage gestellt ob man, das ändern kann …

PACT: Kann man?

… Ja, man kann. Und zwar durch eigene Shop-in-Shop Flächen, betrieben durch einen Betreiber mit eigenem Personal. Das heißt, auf diesen Flächen findet klassische Beratung statt. Darüber hinaus wird eine größere Produktvielfalt angeboten, die nicht nur den Billigsektor bedient. Stattdessen werden auch Live-Geräte in Richtung iPhone, Samsung, etc. ausgestellt.

PACT: Und was macht das Ganze so interessant?

Das erklären wir am liebsten mit einem Beispiel: Ein Mobilfunkhändler oder beispielsweise Media Markt muss werben, damit Kunden mit einem bestimmten Produktwusch in den Markt kommen. Dies entfällt im Lebensmitteleinzelhandel, weil Kunden immer frische Lebensmittel haben möchten. Sie besuchen den Markt regelmäßig – klassische Wiederkehrer. Ein hoher Kundendurchlauf ist für den Lebensmittelhandel charakteristisch. Dabei schätzen Kunden bekannte Gesichter, persönliche Beratung und dass sie alles an einem Ort finden: Milch, Butter, Kühlschrank und eben das Smartphone obendrauf.

PACT: Alles klar. Zum Schluss möchten wir mit euch noch über ein weiteres eurer Spezialthemen sprechen: App-Vermarktung. Es wird immer schwieriger, Apps zu promoten und an den Endkunden auszuspielen, weil immer weniger Apps heruntergeladen werden. Damit hat vor allem der Handel zu kämpfen. Wie sieht eure Strategie diesbezüglich aus?

Gleich vorweg, wir sind das einzige Unternehmen am Markt, das aktive App-Vermarktung betreibt. Auch dieser Ansatz lässt sich am besten anhand eines Beispiels erklären: Ikea zum Beispiel hat eine neue Einkaufsapp für Endkunden entwickelt, die es online und im Markt per A4-Blatt bewirbt. Das Problem hierbei: der Kunde wird zwar auf die App aufmerksam, kann sich aber nichts darunter vorstellen. Die App wird weder erklärt, noch geladen. Unser Lösungsansatz ist, Endkundenapps im Original auf den Screen zu bringen. So lernt der Kunde alle Funktionen kennen, erkennt den Mehrwert und lädt die App im Optimalfall sofort herunter, um sie gleich im Markt zu nutzen.

PACT: Man sieht – die Bandbreite und Möglichkeiten in den Bereichen ITK, Point of Sale und Digital Signage sind enorm vielfältig. Genau das macht das tägliche Handwerk der MICHAELTELECOM AG und auch der PACT Group so spannend. Wir freuen uns, was die Zukunft noch so bringt!

Siehe auch:

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